Dr. Lars Früngel & Sandra Früngel

Ufergarten 35
42651 Solingen
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Gut zu wissen: Amalgam und Amalgamsanierung

Das älteste Material für direkte Zahnfüllungen besteht aus einem Gemisch verschiedener Metalle und ist seit vielen Jahren umstritten, weil es unter anderem Quecksilber enthält.

In wie weit das Quecksilber oder auch andere Bestandteile aus Amalgamfüllungen gesundheitlich bedenklich einzustufen sind, konnte jedoch bis heute wissenschaftlich nicht eindeutig und endgültig geklärt werden.

Relativ unbestritten in der Amalgamdiskussion sind die folgenden Tatsachen:

  • Durch den Verzicht auf Amalgamfüllungen lässt sich die Quecksilberbelastung des Organismus nicht auf 0 reduzieren.
    Vor allem durch die Nahrung wird regelmäßig Quecksilber
    in geringen Mengen aufgenommen.
  • Je nach Anzahl und Größe vorhandener Amalgamfüllungen liegt
    die durch die Füllungen verursachte Quecksilberaufnahme in
    etwa gleicher Größenordnung wie die durch die Nahrung
    aufgenommene Quecksilbermenge.

Es stehen zwar zahlreiche Materialien (⇒ Füllungstherapie) als Alternativen für Zahnfüllungen zur Verfügung, wobei wir in unserer Praxis der Meinung sind, dass Amalgam als seit Jahrzehnten bewährtes Material auch in der modernen Zahnheilkunde in bestimmten Fällen nach wie vor seine Berechtigung hat und bestehende Füllungen nicht unbedingt entfernt werden sollten, solange sie intakt und funktionstüchtig sind.

Falls hingegen eine Allergie gegen Amalgam oder Amalgambestandteile auftritt, kann es notwendig werden, auch intakte Amalgamfüllungen zu entfernen und zu ersetzen. Eine solche Amalgamallergie ist allerdings
äußerst selten!

Wir verfolgen die Amalgamdiskussion weiterhin fortlaufend und werden Sie bei allen Fragen rund ums Thema Amalgamfüllungen nach bestem Wissen und Kenntnisstand beraten.